Wir über uns Senioren-Betreuung Feldkirch

Senioren-Betreuung Feldkirch

Die Gründung der Senioren-Betreuung Feldkirch gGmbH war ein weiterer Schritt in der Umsetzung des Altenhilfekonzeptes „Gerne älter werden in Feldkirch“. Zu den Aufgaben der Senioren-Betreuung Feldkirch zählt die koordinierte Betriebsführung von stationären und ambulanten Einrichtungen für betreuungs – und pflegebedürftige ältere Menschen in Feldkirch. 

Mittlerweile gibt es in vier Stadtteilen jeweils ein dezentralisiertes Pflegeheim mit Sozialzentrumsfunktion: Haus Nofels, Haus Schillerstraße, Haus Gisingen und Haus Tosters Jedes Haus kann und soll seine Ziele gemäß den Bedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohner gestalten, durch zentralisierte Dienst- und Verwaltungsleistungen ist die Wirtschaftlichkeit gegeben.

Parallel zum stationären Angebot gibt es auch ein breites Spektrum an ambulanten und teilambulanten Diensten. Diese Vielfältigkeit schafft die Voraussetzung dafür, dass betreuungs – und pflegebedürftige Menschen möglichst lange in ihrer vertrauten Umgebung bleiben können.

Jahresbericht der Senioren-Betreuung Feldkirch

Informationen zum Geschäftsjahr 2022 in Zahlen und Bildern bietet unser Geschäftsbericht:

Mehr als nur ein Ferialjob

Wer sich für einen Ferialjob bei der Senioren-Betreuung Feldkirch entscheidet, wird in den Ferien sicher keine Langeweile spüren. Abwechslungsreich und verantwortungsvoll gestalten sich die verschiedenen Tätigkeiten, die auch in diesem Jahr von 46 jungen Menschen in den vier Pflegeheimen ausgeübt wurden. Sie brachten ihr Engagement und ihre Fähigkeiten in der Küche und Reinigung, aber auch in der Verwaltung und als Heimhilfe/Pflege ein. Nicht nur von den Mitarbeitenden werden die jungen Engagierten sehr geschätzt, besonders die Bewohner:innen erfreuen sich immer wieder über ihr Dasein und ihre Unterstützung.

Nach einem Ferialjob als Küchenhilfe in einem Lecher Hotel entschied sich Benedikt Schnetzer (15 J.) auch in diesem Jahr für einen Ferialjob in der Küche. Schnell hat er die Vorzüge der Arbeit in unserer Küche zu schätzen gelernt: Der Arbeitsalltag ist weniger stressig, die Arbeitszeiten attraktiv. Zudem durfte Benedikt auch beim Kochen helfen und nicht nur den Abwasch erledigen – „weil das die Köche hier auch mal selbst erledigen“, erzählt er beeindruckt von der flachen Hierarchie. „Das Team ist super nett und ich habe gelernt, mich selbst zu organisieren.“ Den Speisewagen in den Wohnbereich zu fahren, verband Benedikt stets mit ein paar interessanten Gesprächen mit den Bewohnern. Das hat auch seine Neugier auf einen künftigen Ferialjob als Heimhilfe geweckt.

In ihrer Funktion als Reinigungskraft hat Lisa Schwald (15 J.) den Kontakt mit den Bewohner:innen sehr geschätzt. „Ich habe sie überall getroffen – auf dem Gang oder beim Aufräumen und Putzen der Zimmer. Die Bewohner:innen haben mich sehr herzlich aufgenommen und mich auch bald wiedererkannt. Dann haben sie mir von früher erzählt, von ihrem Leben – das fand ich sehr spannend. Besonders mit Heidi hat es sehr viel Spaß gemacht. Die viele Deko in ihrem Zimmer hat mich beeindruckt. Man spürt, dass das ihr Zuhause ist“, erzählt Lisa, die zum ersten Mal einen Ferialjob gemacht hat. Das Reinigen der Toiletten hat sie sich schlimmer vorgestellt: „Wenn man aber jeden Tag putzt, wird nichts so richtig schmutzig“, lacht sie. Die Hilfsbereitschaft, der humorvolle, kollegiale Umgang unter den Mitarbeiter:innen und die tollen Arbeitszeiten haben Lisa Lust auf Mehr gemacht: „Beim nächsten Mal würde ich gerne in die Heimhilfe reinschnuppern.“

Keinen Ferialjob im klassischen Sinn hat Celine Lampert (19 J.) im Haus Nofels absolviert, denn Celine lernt bereits seit drei Semestern an der Schule für Sozialbetreuungsberufe Bregenz. Als Teil der Ausbildung ist sie auch während der Pflichtpraktika bei uns im Einsatz. Der zusätzliche Ferialjob gab ihr die Möglichkeit, ihr Budget etwas aufzubessern. „Während ich im Jahr 2019 in erster Linie einfache Arbeiten zu erledigen hatte, wie das Frühstück für die Bewohner:innen vorbereiten, Geschirr abräumen, Wasser bringen, wurde mir heuer im Jahr 2022 bereits die Pflege von drei bis vier Bewohner:innen übertragen. Dazu gehörte die morgendliche Pflege, die Lagerung und Mobilisation von Bewohner:innen und sowie das herrichten von Medikamenten mit meinen Kolleg:innen. Es freut mich sehr, dass ich von den Kolleg:innen hier die notwendige Stütze beim Lernen bekommen habe. Gleichzeitig schenkten sie mir ihr Vertrauen, sodass ich viele Tätigkeiten selbständig machen durfte. Gewisse Dinge waren anfangs gewöhnungsbedürftig, aber ich bin stolz, dass ich sie in der Zwischenzeit als etwas ganz Normales sehe. Die Lebensgeschichten der älteren Menschen sind sehr beeindruckend und durch das mir entgegengebrachte Vertrauen fühle ich mich manchmal wie eine verwandte Personen“, fasst Celine ihre Erfahrungen zusammen.

Dienstjubilare und Pensionist:innen 2022

Langjährige Betriebszugehörigkeit ist nicht selbstverständlich, trägt aber maßgeblich zur erfolgreichen Entwicklung unseres Unternehmens bei.

215 Jahre wertvolles Wirken
Bei der Jubilarfeier im September 2022 durften Geschäftsführer Herbert Lins und Aufsichtsratsvorsitzende STR Mag. Julia Berchtold 16 Mitarbeiter:innen für ihre langjährige Betriebszugehörigkeit ehren. Gemeinsam bringen sie es auf 215 Dienstjahre, in denen sie sich mit Herz und Umsicht der Bedürfnisse unserer Bewohner:innen und Klient:innen angenommen haben. Sie haben stets ein offenes Ohr für sie sowie ihre Angehörigen und kümmern sich umsichtig um die Belange der Klient:innen der Servicestelle Pflege und Betreuung. Gemeinsam tragen sie dazu bei, dass man in Feldkirch gerne und in Würde älter werden kann. Weiters galt ein besonderer Dank und die Anerkennung für ihr wertvolles Wirken sieben Neo-Pensionist:innen, die ihren neuen Lebensabschnitt hoffentlich noch lange bei bester Gesundheit genießen können.

Mitarbeiter:innen als wertvollstes Gut
Auch unsere Führungskräfte als direkte Vorgesetzte der Jubilar:innen ließen es sich nicht nehmen, an diesem Abend auf das gemeinsam Geschaffene anzustoßen. "Es sind unsere Mitarbeiter:innen, die wesentlich dazu beitragen, dass sich die Bewohner:innen in unseren Häusern geborgen fühlen. Ihre Zufriedenheit und Freude an der täglichen Arbeit ist für die Bewohner:innen spürbar, und das wirkt sich sichtlich auch auf deren persönliches Wohlbefinden aus“, hält Herbert Lins fest.

Jubilare in der Senioren-Betreuung Feldkirch

10 Jahre 15 Jahre Pensionierungen
Renate Lins Gerhard Fend Maria Amann
Walter Thomas Eugen Finzgar Margritta Malin
Esma Zukic Mirjam Vögel Dinh Thi Hong
Vanessa Aberer Angelika Giselbrecht Eugen Finzgar
Carola Gabriel Nadine Balter Magdalena Rados
Zita Eisele Simone Ackerer Silvia Rodriguez
Sandra Schörghofer   Cäcilia Di Lorenzo
    Gertraud Treml
25 Jahre 30 Jahre Gabriele Scheyer
Gabriele Scheyer Wolfgang Kohlberger Beate Ströhle

 

Befragung 2019

Gutes Zeugnis für Feldkirchs Senioren-Betreuung

Nach fünf Jahren wurde neuerlich eine Zufriedenheitsmessung in der Senioren-Betreuung Feldkirch durchgeführt. Sie bestätigt die hohe Qualität in unserer Dienstleistungseinrichtung. Die regelmäßigen Befragungen stellen neben dem Beschwerdemanagement ein wichtiges Instrument in der Qualitätssicherung in unseren Pflegeheimen dar und ermöglichen uns die Sichtweise aus drei Perspektiven - Mitarbeiter, Bewohner und Angehörige.

Bereits im Jahr 2014 war das Ergebnis der von der ZMK Consultig GmbH durchgeführten anonymen Befragung durchwegs sehr positiv ausgefallen. Mittlerweile hat sich aber nicht nur das Mitarbeitergefüge sondern auch die Bewohnerstruktur verändert, und die Verweildauer fällt wesentlich kürzer aus. Im Folgenden finden Sie eine kurze Zusammenfassung der Ergebnisse, die detaillierte Darstellung können Sie hier einsehen.

Freude ausstrahlen

Das Wohlbefinden von Menschen, die in einer Pflegeeinrichtung betreut werden, hängt von vielen Faktoren, u.a. von der Mitarbeiterzufriedenheit, ab. Sehr erfreulich ist daher, dass mehr als 90 % unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Freude an ihrer Arbeit haben und mit der Einrichtung durchwegs sehr zufrieden sind. Und diese Freude ist für die Bewohner durchaus spürbar, denn durchschnittlich 92,18 % der Bewohner fühlen sich laut der aktuellen Umfrage sicher und geborgen. Besonders wichtig ist auch, dass die Privatsphäre von Menschen, die in einer Gemeinschaft leben und teilweise rund um die Uhr betreut werden, gewahrt und ein möglichst selbstbestimmtes Leben gefördert wird. Die fachliche Kompetenz der Pflege- und Betreuungskräfte wird ebenfalls als sehr gut empfunden und die Lebensgewohnheiten der Bewohner und Anliegen der Angehörigen in großem Umfang berücksichtigt.

Insgesamt sehr zufrieden

Gute Werte konnten unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch im Bereich des allgemeinen Betriebsklimas und der Atmosphäre in der Einrichtung erzielt werden. Zusätzliche innerbetriebliche Angebote zum Thema "Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz" oder gemeinsame Aktivitäten sind weit verbreitet bekannt und tragen ebenfalls ihren Teil zur Zufriedenheit bei. Dies bestätigt, dass die im Rahmen des Projektes "i ghör dazua" gesetzten und gelebten Initiativen rund um die Mitarbeitergewinnung und -bindung an der richtigen Stelle ansetzen. Die hohe Zufriedenheit und konstant gute Zusammenarbeit unter den Kollegen wirkt sich trotz herausfordernder Personalsituation positiv auf die emotionale Verbundenheit mit der Einrichtung aus.

Die hohe Qualität der Betreuungsangebote und Aktivitäten konnte seit der letzten Befragung ebenfalls gesteigert werden. Hier gilt unser Dank besonders auch den zahlreichen Ehrenamtlichen, die sich engagiert einbringen.

Getrieben von eigenen Ansprüchen

Interessant sind die Ergebnisse auch dahingehend, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in verschiedenen Bereichen wesentlich höhere Ansprüche haben als die Bewohner selber.

Ziel ist es sicherzustellen, dass auch weiterhin der Mensch mit seinen individuellen Bedürfnissen im Vordergrund der Pflege steht. Eine entsprechende, gute Infrastruktur und ausreichend fachlich und sozial kompetentes Personal sind Voraussetzung, um diesem Anspruch gerecht werden zu können. Denn trotz der vielen positiven Rückmeldungen gibt es natürlich auch Verbesserungspotential.

Zusammenfassung der Ergebnisse Befragung 2019

Ambulante und teilambulante Dienste

Servicestelle Pflege und Betreuung - Information-Beratung-Begleitung, Betreutes Wohnen, Veranstaltungen und Vorträge, Aktion Demenz Feldkirch

Senioren-Betreuuung Feldkirch - Urlaubsaufenthalt oder Nachsorge nach Krankenhausaufenthalt im Pflegeheim

Senioren-Betreuung Feldkirch - stationäre Pflege und Betreuung im Pflegeheim - Haus Nofels, Haus Schillerstraße, Haus Gisingen, Haus Tosters

Amt der Stadt Feldkirch Fachbereich Soziales - Informationen, Beratungen zu Mindestsicherung, Pflegegeld uvm.

Mobiler Hilfsdienst Feldkich - Hilfe zu Hause, Mohi putzt, Tagesbetreuung, Nachtdienst

Feldkircher Krankenpflegevereine - Altenstadt, Feldkirch-Levis-Tisis, Gisingen, Nofels, Tosters

Ambulante Gerontopsychiatrische Pflege (AGP) - für Feldkirch Krankenpflegeverein Tosters

Ambulante Gerontopsychiatrische Pflege (AGP) - Landesstelle für Vorarlberg, Connexia

Betreuungspool Vorarlberg - Organisation der 24h Betreuung, Feldkirch, Saalbaugasse 2

Mobiles Palliativteam Caritas Vorarlberg - das Mobile Palliativteam unterstützt Ärzte und Pflegefachkräfte und ist ein Kooperationsprojekt von Hospiz Vorarlberg mit der Palliativstation am LKH Hohenems

Leitbild der Senioren-Betreuung Feldkirch gGmbH

Erfahren Sie mehr über unseren Zweck und Tätigkeitsbereich, unsere Grundsätze, Ziele und Prioritäten.