Erfahrungsberichte von Ferialkräften
Anna Voltilini, Absolventin der Bildungsanstalt für Elementarpädagogik, gehört quasi zum Stammpersonal der Ferialer. Bereits zum dritten Mal unterstützte sie unsere Mitarbeitenden während der Sommermonate, bevor sie nun ihre Arbeit als Diplomierte Elementarpädagogin im Kindergarten Sulz aufnimmt. In den Morgenstunden ging sie dem Küchenpersonal zur Hand, mittags übernahm sie den Service beim offenen Mittagstisch in der Cafeteria. „Ich bin gerne wieder für einen Ferialjob zur SBF gekommen, ich hatte immer viel Spaß bei der Arbeit. Der Austausch mit den Essensgästen gefiel mir sehr gut. Es hat mich sehr berührt, dass ein Mittagsgast extra nach Vaduz gefahren ist, um Pralinen für mich zu kaufen.“
Auch Noelle Hofstädter entschied sich bereits zum dritten Mal für einen Ferialjob bei der SBF. „Im ersten Jahr habe ich in der hauseigenen Wäscherei angepackt. Die abwechslungsreiche Arbeit im Sekretariat hat mir letztes Jahr sehr gut gefallen. Als Schülerin der HAK Bregenz im Zweig Digital Business brauchte ich zudem einen Praktikumsplatz im Büro. Das Arbeitsklima war toll, alle sind hilfsbereit und die Bewohner:innen schließt man schnell ins Herz. Eine Bewohnerin hat mir zum Abschied sogar ein Kissen gehäkelt. Ich denke, der/die nächste Ferialer:in hat mit dieser Stelle einen Glücksgriff. Ich freue mich auch darüber, dass ich über meinen Schatten springen konnte und von den Mitarbeitenden gelobt werde, dass ich a) sehr selbständig wurde und b) sehr gut das Telefon beantworten kann, auch wenn nicht alle Anrufer immer freundlich sind.“
Für Diego Davies war es der erste Ferialjob. Da sich der Gymnasiast gerne mit Kochen und Backen beschäftigt, entschied er sich für die Küche. Neben den erforderlichen Tätigkeiten wie Geschirr trocknen und versorgen oder dem Sauberhalten der Küche konnte Diego sein Talent beim Kuchenbacken einbringen. „Linzer-, Sacher- oder Obstkuchen – das Backen hat mir Spaß gemacht. Es herrscht ein tolles Arbeitsklima und manchmal durfte ich sogar selbständig einen Kuchen backen. Ich hätte mir nicht gedacht, dass die Bewohner:innen es so sehr schätzen, wenn das Essen schön dekoriert angerichtet wird. Aber dafür bekamen wir immer wieder Lob.“
Als Schüler der Fachschule für Sozialberufe Gesundheit und Pflege hat Remi Jasny die Chance genutzt, in den Ferien als Heimhilfe bei der SBF praktische Erfahrung für seinen künftigen Beruf zu sammeln. „Durch meine abwechslungsreichen Tätigkeiten wie z.B. Frühstück richten, Getränke bringen, Tische decken oder Bettwäsche wechseln hatte ich viel Kontakt mit den Bewohner:innen. Ich liebe die Geschichten und Erlebnisse, welche ich von ihnen erfahren darf. Am ersten Tag war ich mit all dem Neuen etwas gestresst, aber es gibt ein absolut tolles Team und jede Frage wird beantwortet. So viel Teamarbeit habe ich noch nie erlebt.“